Sie erscheinen zumeist an den Stellen am Körper, die wir nur schwer abdecken können, wie unserem Gesicht oder den Händen: Die Rede ist von Pigmentflecken, die sich zumeist als dunkle Verfärbungen auf unserer Haut bemerkbar machen. Doch wussten Sie, dass es sich hierbei lediglich um den Oberbegriff handelt, der alle Formen von Pigmentierungen einschließt? Egal ob Leberflecken, Muttermale, Sommersprossen oder die berüchtigten Altersflecken – alle fallen unter die gleiche Begrifflichkeit.
Doch was sind Pigmentflecken eigentlich genau und wie entstehen sie?
Im Kern handelt es sich um eine ungefährliche Verfärbung unserer Haut, die durch eine unregelmäßige Verteilung von Melanin entsteht oder, wenn sich der Farbstoff in bestimmten Regionen unserer Haut ansammelt. Die Ansammlung oder Überproduktion entsteht vor allem dann, wenn unsere Haut über einen längeren Zeitraum regelmäßig starker UV-Strahlung ausgesetzt ist. Denn hierdurch produzieren die sogenannten Melanozyten, die pigmentbildenden Zellen unseres Körpers, mehr Melanin als sonst, wodurch sich einige Stellen am Körper dunkler verfärben können als andere.
Soviel zur Theorie, aber was bedeutet dies in der Praxis?
Hier gilt – wie bei allen Themen rund um das Thema Pflege und Skincare – die bekannt goldene Regel: LSF! Gerade in unserem Gesicht, welches das gesamte Jahr über der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist (auch an bewölkten Tagen), empfiehlt sich die Verwendung eines täglichen Sonnenschutzes oder einer Tagescreme mit Lichtschutzfaktor. Dies kann verhindern, dass sich in der Haut zu viel Melanin ansammelt, was anschließend zu Verfärbungen führen kann, sollte sich dieser nicht richtig verteilen. Vor allem ab dem 40. Lebensjahr sollte diese Regel zum Grundsatz werden, da unser Körper mit zunehmendem Alter und langsam werdendem Stoffwechsel überschüssiges Melanin nur noch erschwert abbaut.
Wer jedoch bereits von Geburt aus Pigmentflecken wie Sommersprossen hat oder bei wem sich allmählich die ersten Altersflecken durch zu viel Sonneneinstrahlung entwickelt haben, sollte auf jeden Fall auch einen Blick auf folgende Treatments werfen:
1. Laserbehandlung
Ein spezieller Laser – der sogenannte Pixellaser – dringt tief in unsere Haut und die Zellen ein und zerschießt im wahrsten Sinne des Wortes das Melanin. Unser Immunsystem transportiert das zersplitterte Pigment anschließend ab und der Fleck verschwindet nach und nach. Diese Methode sollte jedoch nur von einem Facharzt durchgeführt werden!
2. Fruchtsäure-Peeling
Ein Treatment mit Fruchtsäure führt zur Abtragung der obersten Hautschicht. Es dringt tief in die Haut ein und lässt überschüssiges Melanin langsam aber sicher ausbleichen. Genau wie beim Laser sollte das Peeling nur von einer erfahrenen Kosmetikerin oder einem Dermatologen durchgeführt werden.
3. Aufhellende Inhaltsstoffe
Wem diese Methoden zu invasiv sind, der sollte bei der täglichen Skincare-Routine auf aufhellende Inhaltsstoffe wie die Regenbogenalge achten. Ihr Extrakt wirkt regulierend auf die Pigmentierung der Haut, indem die Melanin-Produktion gehemmt wird und sich unerwünschte Hautverfärbungen dadurch langsam aufhellen. Gerade an auffälligen Stellen wie dem Gesicht kann eine punktuelle Behandlung wie mit unserem Fluid-Elixier dabei helfen, die Pigmentierung nach und nach verblassen zu lassen. An größeren Stellen wie beispielsweise den Händen empfehlen wir Ihnen den Einsatz einer Handcreme, die die Haut gleichzeitig pflegen und einer überschüssigen Melaninproduktion entgegenwirken.
Wer mehr über die richtige Hautpflege im Alter erfahren möchte, sollte sich unbedingt auch durch unseren Artikel zum Thema “Kollagen” lesen.
